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ein Haus auf einem Hügel, darüber ein türkis-wolkiger Himmel

Spendenverwendung

By 4. Juli 2019 August 16th, 2019 Hospizthemen

Lediglich ein Teil der für die Sterbebegleitung entstehenden Kosten, wird inzwischen durch die Krankenkassen gefördert. Alle anderen Kosten müssen vom Verein durch Spenden und Mitgliedsbeiträge aufgebracht werden.

Dafür verwenden wir Ihre Spendengelder für die Menschen in Bedburg, Bergheim und Elsdorf:

Trauerbegleitung

Mit fast jedem Menschen, der verstirbt, bleiben trauernde Angehörige zurück. Dank Ihrer Spende können wir vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten anbieten, um Menschen in dieser Lebenskrise zu begleiten.

Qualifizierter Erstbesuch

Die Krankenkassen fördern Sterbebegleitungen erst ab dem Zeitpunkt, zu dem ein ehrenamtlicher Sterbebegleiter die Familie zum ersten Mal besucht.
Wir sind der Überzeugung, dass dieser erste Besuch qualifiziert vorbereitet werden muss. Daher besucht unsere Koordinatorin die Familie zuerst einmal alleine, um die genauen Bedarfe vor Ort zu ermitteln. Dann erst wird die passende Begleitperson ausgewählt. Dafür benötigen wir in der Regel max. 48 Stunden. Sollte die zu begleitende Person in der Zwischenzeit versterben, was recht häufig geschieht, werden die dadurch entstandenen Kosten nicht mit gefördert.

Beratungsleistungen

Sehr häufig melden sich verzweifelte Menschen im Hospizbüro. Sie haben für sich selbst oder für einen nahen Angehörigen eine ernste Diagnose erhalten und wissen nun nicht mehr ein noch aus.
Hier helfen unsere Koordinatorinnen mit sachkundigen Informationen. Oftmals gelingt es allein dadurch etwas „Ruhe ins Chaos der Gefühle“ zu bringen. In vielen Fällen reicht es den Angehörigen zu wissen, dass sie im Bedarfsfall auf Hospiz zurückgreifen können, um den Schritt zu wagen, ihre Angehörigen zum Sterben nach Hause zu holen.

Fortlaufende Qualifizierung und Fortbildungen

Hospiz gründet auf dem Ehrenamt. Wir sind der Überzeugung, dass die Menschen, die sich diesem Ehrenamt widmen, jede Unterstützung verdienen, die wir ihnen geben können. Zudem verdienen die Menschen am Lebensende die beste Begleitung, die ihnen zuteil werden kann.
Daher bietet Hospiz in Kooperation mit den 7 anderen Hospizvereinen im Rhein-Erft-Kreis ein qualitativ hochwertiges Befähigungs- und Begleitungsprogramm an. Hierdurch erhalten die Ehrenamtlichen die Unterstützung, die sie in die Lage versetzt, dieses wertvolle Ehrenamt langfristig und mit dauerhaft hoher Qualität zu leisten.

Stationäres Hospiz „Haus Erftaue“

Wir handeln nach dem Grundsatz: ambulant vor stationär. Das heißt. wir bemühen uns, alles dafür zu tun, damit Menschen bis zuletzt zu Hause verbleiben können. Dies ist aber, trotz aller Anstrengungen, nicht immer möglich oder sinnvoll.
Für diese Ausnahmefälle betreiben wir mit unseren Kooperationspartnern das stationäre Hospiz „Haus Erftaue“ in Erftstadt-Frauenthal. Dort stehen 8 Betten zur Verfügung, um sterbenden Menschen umfassend medizinisch zu versorgen. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass 5% der jährlichen Betriebskosten, das sind für unser Haus Erftaue derzeit etwa 100.000,-€, von den Hospizdiensten aufzubringen sind.

Informationsveranstaltungen

Sterben, Tod und Trauer sind in weiten Bereichen unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema. Mit vielfältigen informativen oder kulturellen Veranstaltungen schaffen wir ein Forum, um diesen Themen eine Stimme zu verleihen. Dies sind z.B. Theateraufführungen in Schulen und Kindergärten, Filmabende, Vorträge, Lesungen, und vieles mehr.

 

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